WAS BEDEUTET MOBBING?
Der Begriff Mobbing kommt aus dem Englischen und bedeutet "jemanden schikanieren/anpöbeln".
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Für Außenstehende ist es oft schwierig zu unterscheiden, ob es sich um einen Streit unter Jugendlichen oder einen tatsächlichen Mobbingfall handelt.
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Um von einem tatsächlichen Mobbingfall sprechen zu können, müssen folgende 4 Kriterien gegeben sein: KLICKE HIER
Mobbing ist immer ein Gruppenphänomen, das nicht nur aus Täter*innen und Opfern besteht, sondern viele weitere Personen einer Klasse oder Gruppe miteinbezieht, die verschiedenste Rollen einnehmen. (z.B. Verstärker*innen, Verteidiger*innen, etc.)
Ursachen und Beweggründe für Mobbing sind z.B. Herkunft, Sexualität, Aussehen, Religion, Kleidung, Statur, etc. Es geht aber immer um die Auslebung des Machtgefühls und die Erhöhung des eigenen Status innerhalb einer Gruppe.
Laut einer Studie (HBSC, 2014) waren 32% der Schüler*innen in Österreich bereits Opfer von Mobbing und 35% daran beteiligt.
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Deshalb sollte Mobbingprävention an unseren Schulen oberste Priorität haben, um einzugreifen, bevor Mobbing überhaupt entstehen kann.
Bei unseren Workshops bzw. Mobbing an sich geht es zu einem Hauptteil immer um die seelische, als auch die physische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen. Gerade Mobbing hat meistens verheerende Auswirkungen auf die Psyche und somit auch auf das physische Wohlbefinden, da diese Beiden Hand in Hand gehen.
Leider nehmen sehr viele Betroffene diese seelischen als auch physischen Wunden mit ins Erwachsenenalter und leiden ihr ganzes Leben unter deren Auswirkungen. (Bulimie, Depressionen, Suizidgedanken, Gewalt, etc.)
Deswegen sehen wir es als unsere Aufgabe mit diesem Projekt sehr viel an Präventions- als auch Interventionsarbeit zu leisten, die vorbeugend aber auch als Gegenmaßnahme anzusehen ist, um die Gesundheit unserer Jugend – sowohl in physischer als auch psychischer Hinsicht – zu gewährleisten bzw. rechtzeitig einzugreifen, bevor mit Spätfolgen zu rechnen ist.